Kunstspenden – Stiftung Bethel – Brockensammlung

Am Sonntag, den 11.3.2018 um 11:15 Uhr eröffnete in der Rathausgalerie Borgholzhausen die Ausstellung

Kunstspenden Stiftung Bethel – Brockensammlung

Der Bielefelder Kunsthistoriker Dr. Jürgen Jesse führte in die Ausstellung ein. Seine Rede können Sie hier nachlesen: Secondhand-Kunst-Austellung

Es war eine ungewöhnliche Ausstellungspremiere. Über 60 Gäste ließen sich überraschen, was für Ausstellungstücke in der Brockensammlung zusammengetragen wurden und hier der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Was bedeutet der Ausdruck Brockensammlung? Wikipedia sagt dazu:

“In der Brockensammlung werden Kleider- und andere Sachspenden aufbereitet und entweder im Stiftungsbetrieb genutzt oder weiterverkauft. Der Name der Einrichtung leitet sich ab aus dem Johannesevangelium: „Sammelt die übrigen Brocken, auf dass nichts umkommt!“ (Joh 6,12 LUT). Im Herbst 1890 begann man in Bethel systematisch, gebrauchte Dinge aller Art zu sammeln, herzurichten, auszubessern und wiederzuverwerten. Die „Brockensammlung“ wurde 1891 durch Karl Schnitger aus Lemgo, einen Onkel von Marianne Weber, zusammen mit Friedrich von Bodelschwingh dem Älteren gegründet.

Schnitger erstellte eine Liste von kleinen Gegenständen, die Menschen einfach wegwürfen. Von Bodelschwingh veröffentlichte diese Liste im Boten von Bethel. Der Erfolg war unerwartet gut. Bald reichte Schnitgers alleinige Arbeitskraft nicht mehr aus. Immer mehr Hilfskräfte sowie neue Räumlichkeiten für die Brockensammlung folgten. “

Ein Überblick in die Ausstellung (Fotos: Ulf Richter):

Die Brockensammlung in den neuen Räumen in Bielefeld zu besuchen, lohnt sich in jedem Fall. Montag bis Freitag: 10:00 – 18:00 Uhr Samstag 10:00 – 14:00 Uhr können Sie sich An der Tonkuhle 1 in 33617 Bielefeld über das Angebot informieren. 

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